amerikanische Leichtathletin (Hochsprung); Olympiasiegerin 1988; WM-Dritte 1983; mehrf. US-Meisterin; später Trainerin
Erfolge/Funktion:
Olympiasiegerin 1988
WM-Dritte
1. Panamerikanische Spiele
Landesmeisterin
* 18. Februar 1958 Dallas/TX
Wohl kein Experte hatte eine Niederlage der bulgarischen Weltrekordlerin Stefka Kostadinova für möglich gehalten. Ausgerechnet die dreißigjährige Louise Ritter schlug die hohe Favoritin bei den Olympischen Spielen in Seoul. Nach einem spannenden Stechen erhielten Ritter Gold, Kostadinova Silber und Tamara Bykowa/Sowjetunion Bronze.
Schon seit einem Jahrzehnt gehört die 1,78 m große und 60 kg schwere Texanerin zur Weltelite. Bei vielen großen Ereignissen war sie im Vorderfeld zu finden, ohne allerdings die überragenden Springerinnen wie Simeoni, Meyfarth oder Kostadinova bei entscheidenden Meisterschaften schlagen zu können.
Louise Ritter hat die "Texas Woman's University" mit Diplom abgeschlossen. Sie widmet sich vor allem dem Hochsprung.
Laufbahn
Schon seit 1973 betreibt Louise Ritter den Hochsprung als Wettkampfsport. Bis 1977 war sie Straddle-Springerin, dann stellte sie sich auf den Flop um. Ihre Bestleistung als Straddlerin betrug 1,82 m, als Flopperin erzielte sie 1988 in Austin mit 2,03 m ihren neunten US-Rekord. 1987 hatte sie in Zürich sogar 2,04 m überwunden, doch die jubelnde Springerin wurde auf dem Aufsprungkissen von der nachfallenden Latte "aus allen Träumen gerissen".
Bis ...